Rückblick 2003

24. Januar 2003 (Freitag), 20.00 Uhr
Maierhofen (Gde. Painten), Gasthaus Eichenseher

Familienforschung auf dem Tangrintel
Vortrag von Georg Paulus mit Lichtbildern

Der gebürtige Paintner Georg Paulus gibt Einblick in die Möglichkeiten, die sich der Familienforschung insbesondere auf dem Tangrintel,  bieten. Neben allgemeinen Ratschlägen für die Beschäftigung mit der Familienforschung zeigt Paulus auf, welche Quellen für den Tangrintel in Frage kommen und wo man diese finden kann. Der Vortrag wird für jeden von Nutzen sein, der sich mit der Erforschung seiner Familiengeschichte befassen will, er gibt aber auch dem erfahrenen Familienforscher Einblicke in die besondere Quellenlage auf dem Tangrintel.

In Zusammenarbeit mit dem Kulturausschuss des Marktes Painten, dem Bayerischen Landesverein für Familienkunde, der Gesellschaft für Familienforschung in der Oberpfalz und dem Arbeitskreis Tangrintler Familienforscher


9. Februar  (Sonntag), 19.00 Uhr

Beilngries, Schloss Hirschberg

Klavierkonzert mit dem Pianisten Vadim Chaimovich

Herr Chaimovich wurde 1978 in Vilnius, Litauen, geboren. Mit fünf Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht an der Balys Dvarionas Musikschule (Vilnius),die er 1995 mit Auszeichnung abschloss. Anschließend absolvierte er eine Ausbildung an der Musikakademie in Vilnius. Während dieser Zeit wurde er Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Klavierwettbewerbe.
1996-2001 studierte er, auf Einladung von Prof. Lev Natochenny (USA) in dessen Meisterklasse an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und gleich danach in der Klasse von Prof. Eugen Indjic an der "Scuola Cantorum" in Paris. Zur Zeit ist er Aufbaustudent an der Hochschule für Musik" Carl Maria von Weber" in Dresden in der Klasse von Prof. Peter Rösel.
Er gab zahlreiche Konzerte in Litauen, Polen, Deutschland, der Schweiz und Italien. Beim Abschlusskonzert des internationalen Meisterkurses für Pianisten von Prof. Rudolf Kehrer in Darmstadt (1997) ließ er besonders aufhorchen. Er brachte - wie Klaus Trapp in seiner Kritik schrieb – „die überragende Leistung, mit sensiblem Anschlag, brillant und ausgefeilt ...". Im Sommer 2002 wurde Vadim Chaimovich nur unter 8 jungen Pianisten weltweit zur Teilnahme an "Verbier Festival & Academy" in der Schweiz ausgewählt, einem der größten Klassik-Festivals der Welt, das die einzigartige Chance gibt, mit berühmten Musikern zusammenzuspielen. Er hat ein Vollstipendium erhalten und hat außerdem im Meisterkurs der Akademie mit Boris Petrushansky und Garry Graffman gearbeitet, sowie im Kammermusikkurs mit Sergio de los Cobos.

Programm:
  Franz Schubert: Sonate D.959 A-Dur
  Franz Liszt: Mephisto-Walzer
  Dmitri Schostakowitsch: 7 Préludes op. 34
  Sergej Prokofjew: Sonate op. 83 B-Dur

Eintritt: 12 Euro

In Zusammenarbeit mit dem Kath. Kreisbildungswerk Eichstätt


15./16. März (Samstag/Sonntag)

Berlin, Gropius-Bau
"Menschen – Zeiten – Räume"
Exkursion mit der Bahn nach Berlin

Seit der letzten bundesdeutschen Gesamtschau 1975 in Köln ist die Zahl der archäologisch untersuchten und dokumentierten Bodendenkmäler auch dank der Wiedervereinigung enorm angewachsen. Ab Anfang Dezember werden die herausragendsten Funde und Befunde der vergangenen 25 Jahre im Berliner Martin-Gropius-Bau zu sehen sein. »Menschen, Zeiten, Räume« ist zugleich Leistungs- und Werbeschau der deutschen Archäologie. Sie ist nicht als eine Archäologie-Ausstellung im landläufigen Sinn, sondern als eine Ausstellung über die Archäologie in Deutschland gedacht, in der die Fortschritte von Wissenschaft und Forschung der letzten 25 Jahre dargestellt werden. Vor allem das viel zitierte »breite Publikum« soll in der Ausstellung sinnlich erfahren, dass Archäologie wenig mit Schatzsuche und Abenteuer zu tun hat, sondern eine aus vielen Sparten kombinierte nützliche Wissenschaft ist.

Veranstalter: VHS Kelheim
Informationen und Anmeldungen bei Fam. Stoll, Kelheim 09441 – 3284 oder VHS Kelheim 09441 – 642007


04. April (Freitag), 20.00 Uhr
Dietfurt, Hauptschule Turnhalle

Die Entdeckung des größten Höhlenlabyrinths der Frankenalb durch Amateurforscher
Multivisionsbericht von Dieter Gebelein (Vorsitz), Dr. Christian Schöffel und Dr. Stefan Glaser von der Karst-Gruppe Mühlbach.

Nur im Ausland und in der Schwäbischen Alb kennt man Flusshöhlensysteme von ähnlicher Art und Ausdehnung. Die "Mühlbachquellhöhle" reicht mit ihren zwei Ästen je fünf Kilometer ins Karstgebirge hinein.
Es gibt Hallen, Engpässe, Bachläufe, Seen und Wasserfälle, natürlich auch Stalaktiten und Stalagmiten. Wassergefüllte Passagen können nur tauchend mit entsprechender Ausrüstung bewältigt werden. Die zwanzig Höhlenforscher der KGM haben ihre abenteuerlichen Aktionen seit 1990 mitreißend dokumentiert und präsentieren bizarre Naturschönheiten in Bild und Film. Es ist ein faszinierender Beitrag im Rahmen des Programms zum "Jahr der GEO-Wissenschaften".
Der AK Schule von Jura 2000 hat eine geologische Ausstellung vorbereitet, in der die Erdgeschichte des Talraums gezeigt wird sowie Ausrüstungsstücke der Karst-Höhlengruppe.
Die DOLINA ergänzt und erweitert die Ausstellung um die Bereiche der Vorgeschichte der Region Dietfurt – Mühlbach. Informationstafeln erläutern die Besiedlung der vergangenen 5000 Jahre, Originalfunde aus den Gräbern und Siedlungen geben dem Besucher einen Eindruck über die Kunstfertigkeiten der Menschen.

In Zusammenarbeit mit dem AK Schule Jura 2000, der Hauptschule Dietfurt und der Stadt Dietfurt.
 

 

6. April (Sonntag), 16.00 Uhr (Einlaß) – 17.00 Uhr (Beginn)

Kipfenberg, Römer- und Bajuwarenmuseum

Trümmer, Träume, Nylonstrümpfe
Eine literarisch-musikalische Erinnerung an die Nachkriegszeit
Sprecher: Rudolf Schmitz
Musik: Axel Prasuhn (Saxophon), Leif Wiesmeth (Klavier)

Das „Trümmer, Träume, Nylonstrümpfe" betitelte Programm beginnt mit der „Stunde Null", führt durch ernste und heitere Nachkriegsliteratur, beleuchtet ein wichtiges Stück Zeitgeschichte und erinnert an fast vergessene Dichter. Es begleitet die Wiedergeburt des Kabaretts, setzt sich kritisch mit der „Wohlstandsgesellschaft" auseinander, beleuchtet herausragende Ereignisse und endet in der Zeit des sogenannten Wirtschaftswunders.

Eintrittspreis: 10 Euro (Vorverkauf und Abendkasse)
Kartenreservierung: 08465 – 90 57 07

In Zusammenarbeit mit dem Römer- und Bajuwarenmuseum Burg Kipfenberg und dem Kath. Bildungswerk im Landkreis Eichstätt.



11. Mai 2003 (Sonntag), 10.00 Uhr
Schloss Eggersberg (Gde. Riedenburg), Marstall

Mitgliederversammlung der DOLINA
Die diesjährige Mitgliederversammlung findet im historischen Ambiente des Marstalls von Schloss Eggersberg statt. Musikalische Umrahmung durch die Gruppe Non Cosi, Ingolstadt (Barockzeitliche Musik in historischen Gewändern).

11.00 Uhr: Amberg und der Winterkönig – kurfürstliche Residenz der Oberen Pfalz
Vortrag von Friedrich Loré mit Lichtbildern
Aus Anlaß und zur Vorbereitung der Frühjahrsexkursion zur Landesausstellung 2003 in Amberg wird der DOLINA-Vorsitzende Friedrich Loré über die Person des Winterkönigs, seine Rolle im Geflecht der Großmächte des Dreißigjährigen Krieges und die Bedeutung der Oberen Pfalz berichten. Als Archäologe war Loré maßgeblich an den Ausgrabungen des kurfürstlichen Schlosses in Amberg beteiligt und kann sozusagen aus erster Hand über die Grabungsergebnisse referieren. Die Geschichte der kurpfälzischen Herrschaft in Amberg wird anhand der Funde und der Baugeschichte des Schlosses erläutert.

12.30 Uhr: Gemeinsames Mittagessen (Vorbestellung notwendig, Anmeldung bei F. Loré 09492 – 6619)

13.30 Uhr: Das Hofmarkmuseum
Führung durch die Ausstellung durch Herrn Weigand mit Besichtigung der Ergebnisse der Ausgrabungen in Untereggersberg (hallstattzeitliches Gräberfeld mit reichen Schmuckbeigaben und Wagengrab).



24. Mai (Samstag) 2003, 14.00 Uhr
Lengenfeld, Stadt Velburg

Frühjahrswanderung durch das Deusmaurer Moor und zum Plankenstein (Kalkbuchenwald),
mit Dipl. Forstwirt Michael Rosskopf
Treffpunkt: Winklerbräu Lengenfeld (von dort aus mit Fahrgemeinschaften)

"Oh schaurig ist´s durchs Moor zu gehen", wer denkt bei dem Begriff Moor nicht an den Erlkönig, an Trolle und Elfen. Das Deusmaurer Moor ist das einzige nennenswerte Moorgebiet im Fränkischen und Oberpfälzer Jura. Der Forstwirt Michael Roßkopf wird in das empfindliche Ökosystem Moor, seine typischen und seltenen Pflanzenbestände einführen. Hier finden sich auch Pflanzen, die nirgendwo sonst in Bayern vorkommen: die dickblättrige Sternmiere ist eigentlich eine arktische Pflanze, bekannt ist das Moor wegen seines Bestands an Himmelsleitern. Der Biber hat sein Revier zurückerobert, eine Vielzahl von Singvögeln nistet im Erlenbruch.
Im Gegensatz dazu steht der Kalkbuchenwald am Plankenstein mit dem die Wanderung abgerundet wird.
Festes Schuhwerk unbedingt mitbringen!!!

Kostenbeitrag: 2 Euro
 

In Zusammenarbeit mit dem Bund Naturschutz Ortsgruppe Velburg.


 
 
29. Mai (Donnerstag, Christi Himmelfahrt) 2003

Amberg, Stadtmuseum

„Der Winterkönig"

Exkursion zur Landesausstellung nach Amberg

Busreise mit Plättenfahrt, Stadtführung, Ausstellungsbesuch


Nach dem Prager Fenstersturz wählen die Böhmen Friedrich zum neuen König, 1620 verliert er durch die Niederlage in der Schlacht am Weißen Berge sein Reich, von seinen Gegnern erhält er daher den Spottnamen „Der Winterkönig". Die Landesausstellung ist diesem schillernden Pan-Europäer gewidmet, gezeigt werden Zeugnisse aus Amberg, Heidelberg, London und Prag. Außerdem wird der dramatische Politkrimi am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges dokumentiert.
Auf historischen Vilskähnen werden wir nach Amberg hineinfahren, anschließend eine Stadtführung. Nach dem Mittagessen schließt der Besuch der Ausstellung an, der Archäologe Friedrich Loré hat Teile des kurfürstlichen Schlosses in Amberg untersucht und wird hierüber berichten. Zum Abschluß genießen die Fahrtteilnehmer vom Mariahilfberg aus einen Rundblick über die Stadt.

Reiseroute: 7.15 Uhr Abfahrt Kelheim, Haltestelle Finanzamt / 7.30 Uhr Riedenburg, Stadtbogenbrücke / 7.40 Uhr Altmannstein, Rathaus / 8.00 Uhr Beilngries, Am Deutschhof / 8.15 Uhr Dietfurt, Rathaus / 8.30 Uhr Parsberg, Am Bahnhof / 9.30 Uhr Amberg, Dultplatz Ankunft
10.00 Uhr Plättenfahrt vom Drahthammer zur Schiffbrücke / 10.30 Uhr Stadtführung mit Stadtheimatpfleger Schmidt / 12.00 – 13.30 Uhr Mittagessen in einem Amberger Lokal / 14.00 Uhr Besuch der Landesausstellung / 16.30 Uhr Kaffee auf dem Mariahilfberg / 17.30 Uhr Abreise

Fahrtkosten: 20 Euro (ermäßigt 15 Euro)
Leistungen: Fahrt mit modernem Reisebus (55 Personen), Plättenfahrt, Stadtführung, Eintritt Landesausstellung mit sachkundiger Führung

Veranstalter: Befreundete Organisationen
Anmeldungen bei F. Loré 09492 / 6619 o. R. Faltermeier 08464 / 416
 
 

 


06. Juni (Freitag) 2003, 20.00 Uhr

Neumarkt, Aula Landratsamt

Die Himmelsscheibe von Nebra – ein Zeugnis germanischer Astronomie?

Diavortrag von Dr. Harald Meller, Landesarchäologe von Sachsen-Anhalt und Leiter des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle/S.

Über die seit dem Frühjahr 2002 weltweit bekannt gewordene Himmelsscheibe von Nebra berichtet Herr Dr. Harald Meller, Landesarchäologe von Sachsen-Anhalt. Als einer der Hauptakteure kann er aus erster Hand von der spektakulären Sicherstellung des Schatzfundes erzählen. Die Himmelsscheibe war zunächst von Raubgräbern entdeckt und illegal auf dem Schwarzmarkt angeboten worden. Bei einem krimireifen Polizeieinsatz gelang es, den Fund für die Allgemeinheit zu retten.
Die einzigartige Bronzescheibe aus der Zeit  um 1600 v. Chr. gilt als Schlüsselfund für die europäische Vorgeschichte, die Astronomiegeschichte und frühe Religionsgeschichte. Sie ist der älteste Beleg für die erstaunlichen astronomischen Kenntnisse der Menschen in der frühen Bronzezeit. In hauchdünnem Gold sind insgesamt 32 Sterne, darunter die Plejaden dargestellt, die von großer Bedeutung für Ackerbau und Schifffahrt waren. Sonne, Sichelmond und Horizontbögen sowie eine Sonnenbarke als religiöses Symbol vervollständigen das Bild.
Die zusammen mit der Himmelsscheibe gefundenen Gegenstände – darunter zwei kostbare Bronzeschwerter – lassen weitreichende Beziehungen bis ins östliche Mittelmeergebiet erkennen.

In Zusammenarbeit mit der Sternwarte Neumarkt, Historischer Verein Neumarkt, Kath. Kreisbildungswerk Neumarkt, Evang. Bildungswerk Neumarkt

Kostenbeitrag: 3 Euro


21. Juni (Samstag) 2003, 10.00 Uhr

Painten, Kalkwerk Rygol, Deuerlinger Str. 43.

Kalk und Koprolithen – ein Tag im Steinbruch

Führung und Erläuterungen durch Dr. Rygol

Der Direktor und Besitzer des Steinbruchs ist in seinem Steinbruch bestens zuhause und wird die Besonderheiten, die Geologie und die Arbeitsweise erläutern. Die Teilnehmer erhalten einen tiefen Einblick in die geologischen Formationen des unteren Altmühltals und einen Querschnitt durch die Erdgeschichte. Ein Fachmann der Fa. Albersdorfer erläutert Fossilien und führt in die Arbeitsweise der Fossiliensammler ein. Anschließend besteht für die Teilnehmer die Möglichkeit, selbst auf die Suche nach Fossilien zu gehen.
Beschränkte Teilnehmerzahl, daher Anmeldung unbedingt erforderlich!

Anmeldung bei F. Loré 09492 – 6619

Teilnehmergebühr 5 Euro / Person


08. Juli (Dienstag) 2003, 20.00 Uhr

Sandersdorf, Schloss Sandersdorf De Bassus

Die Familie De Bassus auf Schloss Sandersdorf

Vortrag von Dr. Friedrich Fuchs, Diözesanmuseum Regensburg, mit Lichtbildern

Dr. Friedrich Fuchs beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit dem Adelsgeschlecht der De Bassus zu Sandersdorf. Die Familie De Bassus war vor allem im ausgehenden Mittelalter und in der frühen Neuzeit maßgeblich an der Gründung der Universität Ingolstadt beteiligt. Ein Ahnherr zählt zu den Mitbegründern der „Illuminati". Auch als Mäzene haben sie sich verdient gemacht.
In der Schlosskapelle wird Dr. Fuchs auf die wechselvolle Geschichte der Familie und des Schlosses Sandersdorf eingehen. Die Kirche in Mendorf sowie weitere Kunst- und Baudenkmäler bilden einen wesentlichen Bestandteil des Vortrags.
Musikalischer Auftakt mit Schülern der Musikschule Armin Rohsmanith, Mendorf

In Zusammenarbeit mit dem Katholischen Kreisbildungswerk Eichstätt und den angrenzenden Pfarreien


17. Juli 2003 (Donnerstag), 19.00 Uhr

Riedenburg, DOLINA Gewölbe, Kelheimer Str. 5

Zehn Jahre DOLINA – Gewölbe. Wir feiern ein Jubiläum.

Die Einweihung unserer in Eigenleistung geschaffenen Ausstellungsräume ist schon mit nostalgischem Nebel umhüllt. Wir wollen aus diesem Anlaß Rückschau halten und das Jubiläum in gewohnter Art mit Musik und einer besonderen Ausstellung begehen:

Nikolaus Deckwer (1919 – 2001) – Der Berliner Maler des Altmühltals und Jura
Retrospektive. Die schönsten Pastelle und Ölbilder aus dem Nachlass.
Dauer der Ausstellung: 18. – 20. Juli 2003.
Öffnungszeit täglich von 14.00 – 17.00 Uhr und nach Vereinbarung
Viele Exponate sind käuflich zu erwerben. Eintritt frei.



9. August 2003 (Samstag), 20.00 Uhr

Plankstetten (Stadt Berching), Abteikirche

Abschlusskonzert der Riedenburger Jugend – Musikwoche
des Internationalen Arbeitskreises für Musik (IAM), Kassel

Chor und Orchester bringen folgende Werke zu Gehör:
Francis Poulenc (1899 – 1963): Chorstücke; Antonio Vivaldi (1678 – 1741): „Gloria" für Chor und Orchester; Antonin Dvorak (1841 – 1904): Sinfonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt".

Dirigenten: Lancelot Fuhry (Weimar) und Ralf Sochaczewsky (Berlin).

In Zusammenarbeit mit der BenediktinerAbtei Plankstetten, dem Kulturförderkreis Berching e.V. und der Stadt Berching.


6.September 2003 (Samstag), 9.45 Uhr

Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum

„Gold und Kult der Bronzezeit"
Zugreise zur Sonderausstellung

In der Sonderausstellung zum Thema „Gold und Kult der Bronzezeit" sind teilweise noch nicht in Deutschland gezeigte Originalfunde der Bronzezeit aus ganz Europa zusammengetragen worden. Anhand zahlreicher Goldfunde wird auf die Bedeutung und die Rolle kultischer Handlungen eingegangen. Aus dem Halbdunkel des Raumes funkeln goldene Spangen, Gefäße und Schmuck. Vor dem Hintergrund des Nachthimmels mit dem Sternbild der Plejaden (das auch auf der Himmelsscheibe von Nebra, siehe Programm II/2003, dargestellt ist) blitzen die Goldhüte von Avanton, Schifferstadt, Ezelsdorf und Berlin auf.

Treffpunkt: 9.30 Uhr Bahnhof Parsberg / 10.23 Uhr Nürnberg Hbf. Service-Point
Kosten: 11 Euro incl. Führung durch Friedrich Loré

In Zusammenarbeit mit dem Kulturförderkreis Parsberg, Förderverein Burgmuseum Parsberg.


18. September 2003 (Donnerstag), 19.30 Uhr

Dietfurt, Kath. Pfarrheim

Der Abt Benedikt Werner
Vortrag Prof. Dr. Georg Köglmeier

Benedikt Werner gehört zu den großen Äbten von Kloster Weltenburg. Er wurde am 18. Dezember 1748 in Dietfurt geboren, 1772 zum Priester geweiht und 1786 zum Abt des Klosters Weltenburg gewählt. Durch umsichtige Wirtschaftsführung gelang es ihm, die Schuldenlast des Klosters abzubauen, so dass Kloster Weltenburg zur bestgeordnetsten Benediktinerabtei Bayerns wurde. Der Kampf gegen die drohende Säkularisation prägte sein Leben, dennoch konnte er diese nicht abwenden. Verbittert zog er sich daher 1803 ins Privatleben nach München zurück, wo er am 20. Oktober 1830 verstarb. Sein Grab galt lange als verschollen, erst vor kurzem wurde es durch intensive Recherche eines Dietfurters wieder gefunden.

In Zusammenarbeit mit der katholischen Pfarrgemeinde Dietfurt.


20. September 2003 (Samstag), 10.00 Uhr

Gnadenberg, Birgittenkloster
Führung und Besichtigung des Birgittenklosters und der Kirche von Gnadenberg
mit Heimatpfleger Josef Breinl

Treffpunkt: Birgittenkloster Gnadenberg

Anläßlich des 700. Geburtstages der Heiligen Birgitta gedenkt die Gemeinde Gnadenberg ihrer berühmten Bürgerin und weiht ihr eine Statue, für die DOLINA ein willkommener Anlaß sich mit dieser bemerkenswerten und modernen Frau zu beschäftigen. Josef Breinl, der Heimatpfleger von Berg, führt uns durch die Klosterruine und die benachbarte Kirche und führt uns zugleich in das Leben und Wirken der Heiligen Birgitta, einer schwedischen Königstochter, ein.

Kostenbeitrag: 2 Euro

In Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein Neumarkt.


4. Oktober 2003 (Samstag), 14.00 Uhr

Parsberg, Tischnerberg

„Grab und Höhle – Krieger und Kult"
Führung zu den Hügelgräbern und der Höhle am Tischnerberg

Im Rahmen des Parsberger Herbstes führt der DOLINA-Vorsitzende und Archäologe Friedrich Loré die Teilnehmer zu den Hügelgräbern am Tischnerberg und erläutert die Bestattungsbräuche und die religiösen Praktiken der Bronzezeit. Im Anschluß daran steigen wir in die Tischnerberghöhle ein, die bereits in der Vorzeit in kultischen Handlungen eine wichtige Rolle spielte.

Bitte unbedingt festes Schuhwerk und Taschenlampen mitbringen!

Kostenbeitrag: 2 Euro

In Zusammenarbeit mit der Agenda 21 Parsberg, der Stadt Parsberg und dem Kulturförderkreis.

Anmeldungen bei F. Loré, Tel. 09492 / 6619


11.Oktober 2003 (Samstag)

Fossilien und Lithographien
Besuch der Sonderausstellung „Fossilien aus Painten", Bürgermeister-Müller-Museum, Eichstätt, und des Maxberg-Museums;

Busreise nach Eichstätt und Solnhofen

Nachdem wir im Sommer den Steinbruch Rygol in Painten besucht haben, folgt nun der Besuch der Sonderausstellung des Bürgermeister-Müller-Museums mit Fossilien aus dem Steinbruch von Painten. Dr. Röper, der Museumsleiter, wird uns durch die Ausstellung führen und die Funde erläutern.
Nach dem Mittagessen führt uns der Weg zum Maxbergmuseum. Dieses Museum beherbergt eine einzigartige Sammlung historischer und moderner Lithographien. Dr. Kress wird uns durch diese Sammlung führen und die Herstellung von Lithographien demonstrieren. Bemerkenswert ist außerdem die einzigartige Sammlung von Fossilien, darunter ein sehr gutes Exemplar des Archäopteryx.
Fahrtroute: 8.00 Uhr Abfahrt Kelheim, Haltestelle Finanzamt / 8.20 Uhr Riedenburg, Stadtbogenbrücke / 8.35 Uhr Altmannstein, Rathaus / 9.00 Uhr  Dietfurt, Rathaus / 9.20 Uhr Beilngries, Am Deutschhof / 10.00 Uhr Ankunft Eichstätt (Rückfahrt gegen 17.30 Uhr)

Kosten: Busreise incl. aller Eintritte 15 Euro

In Zusammenarbeit mit dem Kath. Kreisbildungswerk Eichstätt.

Anmeldungen bei F. Loré, 09492 / 6619 oder per Fax 09492 / 906784, per e-mail: dolina.loree@web.de


18. Oktober 2003 (Samstag), 10.00 Uhr

Parsberg, Hemau, Laaber

Sonne, Wind und Wasser – eine Rundfahrt zu alternativen Energien im Tangrintel

Seit einem Jahr ist Hemau die Solargemeinde schlechthin mit dem derzeit weltweit größten Solarpark. Windräder und Wasserkraftwerke finden sich im Tangrintel zuhauf. Der Mix aus alternativen, erneuerbaren Energieträgern markiert energietechnisch den Aufbruch ins 21. Jahrhundert, ins Jahrhundert der Sonnenenergie und sichert zugleich künftigen Generationen das Überleben. Wir wollen uns vor Ort über die Chancen und Risiken der erneuerbaren Energien informieren. Die Betreiber der Anlagen führen uns und beantworten die Fragen.

Fahrt mit Privat-Pkw, Fahrgemeinschaften bilden!

Treffpunkt: Bahnhof Parsberg

Anmeldung bei F. Loré 09492 – 6619

Kostenbeitrag: 2 Euro

In Zusammenarbeit mit der Stadt Parsberg, Agenda 21 Parsberg, Eine-Welt-Gruppe Parsberg, Bund Naturschutz Parsberg.


7. November 2003 (Freitag), 20.00 Uhr

Painten, Rathaus

Painten und der Dreißigjährige Krieg
Vortrag von Georg Paulus

In seiner Vortragsreihe „Geschichte und Geschichten aus Painten" stellt der aus Painten gebürtige Heimatforscher Georg Paulus dar, welche Auswirkungen der Dreißigjährige Krieg auf den Markt Painten und seine umliegenden Ortschaften hatte. Aufgrund jüngerer Forschungen in staatlichen Archiven ist es erstmals möglich, genauere Angaben über die Kriegsschäden und deren Nachhaltigkeit für den Bereich der Marktgemeinde Painten zu machen.

In Zusammenarbeit mit dem Kulturausschuss des Marktes Painten.


8. November 2003 (Samstag), 10.30 Uhr

Regensburg, Document Neupfarrplatz

Jüdisches Leben in Regensburg – einst und jetzt
Führung durch Marianne Schmidt und Rainer Ehm

Seit den Ausgrabungen am Neupfarrplatz ist die lang verschollene mittelalterliche Synagoge und damit verbunden das jüdische Leben in Regensburg im Mittelalter wieder in das Licht der Öffentlichkeit gerückt. Anläßlich des Jahrestages der Reichskristallnacht wird uns Marianne Schmidt, die über viele Jahre an den Ausgrabungen am Neupfarrplatz beteiligt war, in das jüdische Leben Regensburgs einführen.
Nach dem Mittagessen im Augustiner führt uns Rainer Ehm, Leiter des Schiffahrtsmuseums Regensburg, durch das historische, jüdische Regensburg und erläutert die wechselvolle Geschichte der jüdischen Gemeinde.

Treffpunkt: Document Neupfarrplatz

Kostenbeitrag: 3 Euro


4. Dezember 2003 (Donnerstag), 20.00 Uhr

Parsberg, Gwölb im Gasthof „Zum Schwan"

Barbarafeier

Wie üblich bildet die Barbarafeier den Abschluß des Jahresprogramms der DOLINA. Im historischen Gwölb des Gasthofes „Zum Schwan" erläutert der Kreisheimatpfleger Rudi Bayerl die Adventsbräuche der Oberpfalz. Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt.
 

In Zusammenarbeit mit der Stadt Parsberg und dem Kulturförderkreis Parsberg.